Neue Projekte

Weiterleitung von Hilfsgütern in der Ukraine

Als Verein SOSMutin engagieren wir uns direkt bei der Sammlung, Aufbereitung und Weiterleitung medizinischer und nicht-medizinischer Artikel zu bedürftigen Orten in der Ukraine. Hierfür nutzen wir eine Lagermöglichkeit im Logistikzentrum Ecobusiness-Lviv / Lemberg. Es befindet sich auf einem großen eingezäunten Gelände (10,7 ha) in unmittelbarer Nähe der Stadt, 3 km von der Halytska-Kreuzung und 7 km von der Umgehungsstraße entfernt. Sowohl für die Aufnahme von Gütern in den Grenzregionen zu Nachbarstaaten wie auch für die Zustellung wählen wir die Route je nach Sicherheitslage auf den Straßen. Unsere Zielorte sind hauptsächlich Krankenhäuser direkt in der Ukraine.

We, the SOSMutin association, we are directly involved in the collection, processing and delivery of medical and non-medical items to needy places in Ukraine. For this, we use a storage facility within the logistics center Ecobusiness-Lviv. It is located on a large fenced area (10.7 ha) in the immediate vicinity of the city, 3 km from Halytska crossroads and 7 km from ring road. We choose our routes depending on the security situation on the streets, both for picking up goods in the border regions with neighboring countries and for delivery. Mainly, our destinations are hospitals directly in Ukraine.

Spenden gesucht: Mijo braucht eine OP

Vielen Dank an alle Spender! Wir konnten bereits die 40.000 € Marke knacken!
Um die benötigten 50.000 € für die OP zu erreichen, bitten wir um weitere finanzielle Hilfe!!!
Vielleicht können wir Mijo dann schon am Jahresende eine große Freude machen.

Veröffentlicht am 20.11.2021

„Meine Name ist Mijo Pejic, ich bin 27 Jahre alt, und bin ein Mensch mit Behinderung. Schon mein ganzes Leben lang kämpfe ich mit alltäglichen Herausforderungen, welche für gesunde Menschen ganz einfach sind: wie Turnschuhe binden, sich anziehen oder Brot schneiden.

Als ich 2 Jahre alt war, hatte ich einen Unfall und wurde durch einen Brand schwer verletzt. Als neugieriges Kind gelangte ich unbemerkt von Erwachsenen an ein Feuerzeug und verursachte so ungewollt ein Feuer, bei dem ich schwere Verbrennungen davontrug. Danach folgten viele Operationen, um mein Leben zu retten, denn ich habe durch das Feuer meinen rechten Arm, mein rechtes Ohr und die Hälfte der Finger meiner linken Hand verloren, und der größte Teil meines Körpers ist mit Narben bedeckt. Aber das hat mich im Leben nicht aufgehalten, heute bin ich psychisch gesund, arbeite und treibe gerne Sport.

In Bosnien-Herzegowina habe ich zunächst die Grundschule abgeschlossen. Um bessere Schulchancen zu erhalten, zogen meine Eltern mit mir nach Kroatien, wo ich schließlich eine Ausbildung zum Grafiker absolvierte. Allerdings konnte ich nach Abschluss der Ausbildung keine Stelle finden.

In den Jahren 2012 und 2017 verlor ich meinen Vater und meine Mutter an den Krebs. Das waren zwei sehr einschneidende Ereignisse in meinem Leben; denn so auf mich alleingestellt war ich mir nicht sicher wie ich alleine weiterleben könnte. Zu meinem Glück habe ich aber eine wunderbare Schwester: sie und ihre Familie hatten damals beschlossen nach Deutschland zu ziehen – und haben mich mitgenommen. So bin ich im Jahr 2018 nach Deutschland gekommen.

Dort habe ich bis zum Abschluss B1 Deutschkurse besucht und mich damit auf Jobsuche begeben. Diese Suche gestaltete sich auch aufgrund meiner Behinderung sehr langwierig. Bis ich eines Tages die Firma Capeleo fand. Die Leute dort haben mir einen Job als Autoreiniger vermittelt, von dem wohl kaum jemand geglaubt hätte, dass ich den machen könnte. Aber sie waren bis dahin die Einzigen, die mir eine Chance gegeben haben und ich habe gleich super ins Team gepasst. Heute arbeite ich direkt bei Chapeleo in Vollzeit als Fahrer. Und dabei fühle ich mich nicht wie in einer gewöhnlichen Firma, sondern wie in einer Familie.

Diese Familie möchte heute meinen Traum wahr werden lassen; eine Operation, welche bisher für mich unerreichbar schien: an meine linke Hand einen neuen Daumen zu bekommen. Mein nächstes Ziel ist es, jemanden zu finden, mit dem ich mein Leben zusammen verbringen kann. Und so hoffe ich, dass das nach dieser Operation möglich sein wird.“

– Mijo Pejic, im November 2021 –

„Viele Menschen waren daran beteiligt dass Mijo seinen Weg zu uns fand. So ging die Visitenkarte von Capeleo durch sehr viele verschiedene Hände bis sie letztendlich bei Mijo ankam.

Nach einem kurzen Erstgespräch am Telefon und der Zusendung seines Lebenslaufes haben wir Mijo zu einem kleinen persönlichen Vorstellungsgespräch zu uns ins Büro eingeladen. Mijo erzählte zwar bereits am Telefon von seiner Behinderung, jedoch ließ sein fröhliches Wesen nicht im Ansatz erahnen wie schwer diese tatsächlich sind.

Als er unser Büro betrat waren wir im ersten Moment doch etwas sprachlos. Allerdings hat er uns auch sofort mit seiner sehr sympathischen und authentischen Art und Weise überzeugt, dass seine Behinderung keine, oder zumindest keine unlösbaren Probleme darstellt. Er erzählte uns von seiner Familie und seinem Weg nach Deutschland, seiner Ausbildung und den bisherigen Schwierigkeiten im Arbeitsleben. Abschließend bat er um einen Job – „egal als was und egal was ich verdiene, ich möchte einfach gebraucht werden!“

Unser Team hat es sich nach diesem persönlichen Gespräch zur Herzensaufgabe gemacht, für Mijo einen Job zu finden. Wie sich allerdings ziemlich schnell gezeigt hat, sind wir sehr oft auf Abneigung, Ablehnung, Unverständnis und vor allem auf wenig Flexibilität gestoßen. Leider erleben wir immer wieder, dass Personalverantwortliche eines Unternehmens wenig an den Menschen interessiert sind, sondern nur an Qualifikation, Erfahrung und natürlich am jeweiligen Verrechnungssatz des Personaldienstleisters. Das ist sehr schade, denn wie fleißig, zuverlässig, loyal und dankbar für jede Art von Chance ein Mensch ist steht nun mal nicht im Lebenslauf. Diese Art von Qualifikation findet man heutzutage auch nur ganz schwer. An fehlender beruflicher Qualifikation kann man arbeiten, wie beispielsweise sich weiterzubilden oder eine Zusatzausbildung zu absolvieren – am Menschlichen zu arbeiten ist doch um einiges schwerer…

Trotz all der Schwierigkeiten und den unzähligen erfolglosen Versuchen eine passende Stelle für ihn zu finden hat Mijo sich nicht einmal beklagt – ganz im Gegenteil. Doch wie heißt es so schön „was lange währt, wird endlich gut“. Im August 2020 haben wir einen Kunden gefunden, der Mijo eine Chance gegeben hat. Er bekam die Möglichkeit bei einem Autohändler in der Region als Fahrzeugpfleger zu arbeiten. Wie sich nach nur einer Woche gezeigt hat, war das genau die richtige Stelle für Mijo: Der Abteilungsleiter rief an, und bat uns nach dieser einen Woche: „bremst den Mann, der macht sonst alles alleine und meine Restliche Mannschaft hat nichts mehr zu tun!“ Bis Mitte Oktober lief alles super, Mijo wurde super ins dortige Team integriert und fühlte sich sehr wohl in der Arbeit. Für Ihn sei es keine Arbeit, sondern Spaß!

Leider trafen die Corona-Pandemie und die daraus resultierende Kurzarbeit auch das Autohaus und seine Mitarbeiter, sodass Mijo leider nicht weiter beschäftigt werden konnte. Auch diesen Rückschlag nahm unser Mijo mit Humor – „dann mache ich eben ein bisschen Urlaub in Kroatien und komme nächstes Jahr wieder.“ Zu diesem Zeitpunkt war natürlich noch niemanden klar wie lange diese Pandemie dauern wird und welche Folgen sie hat.

Leider war es lange nicht möglich Mijo wieder zu beschäftigen. Das Team hat ihn dabei nie aus den Augen verloren. Immer wenn eine Stelle zu besetzten war hörte man von irgendwo aus dem Büro: „wäre das nicht etwas für unseren Mijo?“ Ende April 2021 war es dann endlich soweit: Mijo hat wieder einen Job, sogar direkt in unserem internen Team: als Fahrer für unsere externen Mitarbeiter. Er fährt im ganzen Landkreis die Mitarbeiter sicher zu den jeweiligen Arbeitsstellen, zu Arztbesuchen oder sonstigen Erledigungen, und blüht dabei förmlich auf!

Wir sind sehr froh und sehr stolz, einen so charismatischen Mitarbeiter in unserer Capeleo-Familie zu haben. Mijo hat es uns bestätigt: Man sieht nur mit dem Herzen gut!

Wir freuen uns gemeinsam sehr darauf, dass Mijo nach der Operation seine Lebensfreude auch mit einem Lächeln weitergeben und er mit einer weiter ertüchtigten Hand tiefer ins Leben eintauchen kann!

Helfen Sie uns dazu auch mit Ihrer Spende für Mijo! Vielen Dank!“

Ludwig Eichenseher, im November 2021

Sparkasse Neumarkt

IBAN: DE05 7605 2080 0042 6974 33

Stichwort: Mijo-Spende

SWIFT: BYLADEM1NMA


SOS Mutin hilft Tieren mit dringendem Hilfsbedarf

Zurückgelassene Babys ohne Hundemutter suchen ein warmes Zuhause
Hundemutter muss angekettet ihre Babys versorgen
Verzweifelter Hund würde sich auf ein warmes Zuhause freuen
Traurig und einfach allein gelassen
Eingesperrter trauriger Hund mit Sehnsucht nach Freiheit

Tiere, die bereits ein warmes Zuhause gefunden haben:

      


SOS Mutin hilft Kindern aus Syrien

Geben Sie Kindern aus Syrien eine Zukunft – werden Sie Pate für syrische Frauen und Kinder in der Türkei.

Flüchtlinge aus Syrien. Die meisten von uns haben die Bilder von Menschen im Kopf, die es bis zu uns nach Deutschland geschafft haben und die jetzt hier gut versorgt sind. Über 1 Millionen allein im vergangenen Jahr. Aber was ist mit den Millionen Menschen, die in der Türkei Zuflucht gefunden haben und dort ausharren? Viele haben es zwar bis hierher geschafft, aber die Lager sind längst überfüllt, manche wurden gerade aufgelöst, wie z.B. ein provisorisches Lager bei Suruc, in dem hauptsächlich Frauen und Kinder lebten. Der türkische Staat tut alles, um diese Mammutaufgabe zu bewältigen, dennoch reicht die Hilfe nicht für alle. Vor allem Frauen und Kinder leiden unter der Situation. Sie leben mehr schlecht als recht in den provisorischen Auffanglagern oder sind sogar außerhalb der offiziellen Lager ganz auf sich gestellt.

Wir waren vor Ort, haben mit den ersten Spendengeldern Hilfspakete verteilt. Ein Tropfen auf den heißen Stein. Es fehlt so vieles. Was aber am meisten fehlt ist eine lebenswerte Zukunft. Zu lange schon warten die Menschen auf ein Ende des Krieges. Sie wollen nicht nach Europa, sondern zurück nach Syrien. Manche Kinder kennen nichts anderes als das Leben im Lager. Sie sollten zur Schule gehen, damit sie eine Zukunft haben – für sich und für Syrien. Dafür brauchen sie ein Zuhause, das den Namen auch verdient. Wir haben uns vorgenommen, den Frauen und Kindern, die bislang keinen Platz gefunden haben, um zu leben und zu lernen, ein Heim geben. Möglichst nahe an der Grenze zu Syrien, damit eine Rückkehr später leichter ist. Dafür wollen wir Häuser in Suruc und Mardin Midyat erwerben oder anmieten und für kleine Gruppen aus Frauen und Kindern herrichten. Hier sollen die Frauen für ihre eigenen und die verwaisten Kinder sorgen. Wir kümmern uns darum, dass sie alles haben, was sie zum Leben brauchen und sorgen dafür, dass die Kinder zur Schule gehen.

Unser Ziel ist, dass die syrischen Kinder eines Tages wieder nach Syrien zurückkehren können.

Helfen Sie uns jetzt! Geben Sie den Kindern aus Syrien eine Zukunft. Werden Sie Pate!

Ihr Ludwig Eichenseher

Einmalspende ab 10 Euro
oder
Patenschaft mit 35 Euro / Monat

Sparkasse Neumarkt

IBAN: DE12 7605 2080 0042 3463 61

SWIFT: BYLADEM1NMA